Geist aus der Vergangenheit
Vor etwa 3 oder 4 Jahren habe ich einmal Melanomzellen (Zellen des schwarzen Hautkrebses) an eine Arbeitsgruppe in Dresden veschickt. War eigentlich kein großer Akt, ein wenig Zellkultur und dann der Gang zur Poststelle, damit die Dinger irgendwie nach Dresden kommen. Jetzt habe ich einen Anruf bekommen: Nach all den Jahren will die Gruppe jetzt ihre Untersuchungen in einer Fachzeitschrift veröffentlichen. Dabei kommt auch eine Abbildung in den Artikel, die auf Ergebnissen mit "meinen" Zellen beruht. Schön! Und das allerschönste: Obwohl ich wirklich nichts mit den Ergebnissen zu tun habe, komme ich als Co-Autor mit auf das Paper.
Mancher Geist aus der Vergangenheit ist einfach gut! Schließlich lebt ein Naturwissenschaftler auch von der Reputation, die durch solche Veröffentlichungen bekommt. Und im Literaturverzeichnis für (manche) Bewerbungen macht sich das auch nicht so schlecht.
Mancher Geist aus der Vergangenheit ist einfach gut! Schließlich lebt ein Naturwissenschaftler auch von der Reputation, die durch solche Veröffentlichungen bekommt. Und im Literaturverzeichnis für (manche) Bewerbungen macht sich das auch nicht so schlecht.
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