New Orleans II
Es ist schon bitter, wenn man liest, daß die Fema (der Amerikanische Katastrophenschutz) im letzten Jahr eine Übung veranstaltet hat, die ein Szenario durchspielte, daß dem von Katrina extrem geähnelt hat. Dabei ging es um einen Hurrikan und die Überflutung von New Orleans in Folge eines Dammbruches. Noch bitterer wird es dann wenn man in dem selben Artikel liest, das sich der Fema-Chef damals fleißig selber auf die Schulter geklopft hatte ob der guten Organisation und des excellenten Kriesenmanagements. Natürlich ist falsch die Fehler nur bei der Fema zu suchen. Die Fehler wurden über Jahre schon von höchster Stelle gemacht, indem dem Terroschutz absoluter Vorrang gegeben wurde, der Flutschutz in süd Louisana und New Orleans drastisch gekürzt wurde und die Deichbauarbeiten in New Orleans defakto eingestellt werden mussten, weil die benötigten Gelder nicht mehr zur Verfügung standen.
Das ist allerdings der Gipfel:
Das ist allerdings der Gipfel:
"Während Fema nachdachte, folgten über tausend Feuerwehrleute dem Hilferuf Nagins, des Bürgermeisters von New Orleans. Statt sie als Rettungskräfte zu nutzen, kommandierte Fema sie ab, um Flugzettel mit der Fema-Telefonnummer zu verteilen und als Kulisse hinter dem kurz eingeflogenen Bush zu stehen, der Fema-Chef Brown jovial beglückwünschte: "Brownie, du tust einen verdammt guten Job!" (Quelle: Spiegel Online)
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